MOAI – Eine musikalische Reise zu den Osterinseln
Es ist Anfang 2013. Enrique Plazaola saß nachdenklich vor seiner alten verstaubten Homepage, schaute sich die Bilder an und fragte sich: „Wieso habe ich dieses Bild mit dieser komischen Steinfigur eigentlich verwendet?“
Klar, seine chilenischen Wurzeln lagen auf der Hand und diese atemberaubenden Statuen stehen für einen wichtigen Teil der chilenischen Kultur. So richtig konnte er sie an dem besagten Abend aber nicht einordnen und legte sich hin.
„In der Nacht träumte ich von den Osterinseln und morgens war alles klar – ich musste dorthin.“
Die Kultur der Rapa Nui ließ ihn nicht los und so reiste er im April 2013 zu den Osterinseln. Dort wartete vor allem eins auf ihn: Pure Inspiration. Die ganze Kultur, die Legenden, Geschichten – all das beeindruckte ihn zutiefst.
„Ich vergesse nie den Augenblick, wie ich am Tag der Ankunft vor dem Ahu Vai Uri stand und mich nicht mehr bewegen konnte. Es war wie eine unsichtbare Kraft, die mich fesselte – dort als „Mana“ bezeichnet.“
Die Weichen für das MOAI Project waren gelegt. Der Fokus liegt ganz klar auf der Kultur der Rapa Nui auf den Osterinseln – der Vogelmann-Kult, die großen Steinfiguren (Moai), die Geister, die Schönheit der Insel.
Die Mythen, Geschichten und Überlieferungen der Ureinwohner werden in den Songtexten verarbeitet. Das MOAI Project interpretiert das Thema musikalisch jedoch auf seine ganz persönliche Art. Plazaola ließ sich schon früh beeinflußt durch Bands wie Pink Floyd, Alan Parsons und andere beeinflussen. Hierbei fand er immer einen roten Faden, der sich durch das ganze Album zieht.
Plazaolas Danksagungen: „Mein besonderer Dank gilt in erster Linie den Musikern, die mitgewirkt haben: Benny Mokross, Klaus Samusch, Günther Holtmann, Dirk Edelhoff, Sophia Steding, Isamel Alcalde, Beate Lucas, Martin Buschmann. Aber auch mein Freund Pit Nawotka, in dessen Förderturm Studio alles zusammen kam und unter dessen Label dieses Album erscheint. Nicht zuletzt bedanke ich mich auch bei Bernd Hauch (Video). und Elke Nawotka, die uns das ein oder andere Mal kulinarisch versorgt hat.“
MOAI – A Musical Jorney to Easter Island
The MOAI Project is telling the tale of the culture of the Rapa Nui on Easter Island. The lyrics are about the myths, stories and traditions of the indigenous people. The Vogelmann cult, the giant stone figures (Moai), the ghosts, the beauty of the island – this is what MOAI is all about. Musically, however, I interpreted the theme in my very own way. Early on, I was influenced by Pink Floyd, Alan Parsons and many more. With them, I always found a red thread that weaved through the entire album.
I had the idea for MOAI back in 2013. I was thinking about my old dusty homepage and asked myself why I had used the image with the strange stone figure in the first place. Sure, I have Chilean roots and these figures are a part of Chilean culture but I could not really give it any more meaning at that point in time.
In the night, I dreamed about Easter Island and when I woke up in the morning, everything was crystal clear – I had to go there. I started to get into the culture of the Rapa Nui and in April 2013, I went on my journey to Easter Island. The whole stay there, the whole culture, the legends and the stories; it all was very inspiring to me. I will never forget the moment on the day of my arrival when I was standing in front of the Ahu Vai Uri and could not move. It was as if an invisible force was keeping me there – the force they call “Mana”. I was really impressed.
Acknowledgements:
My special thanks particularly goes to the participating musicians: Benny Mokross, Klaus Samusch, Günther Holtmann, Dirk Edelhoff, Sophia Steding, Isamel Alcalde, Beate Lucas, Martin Buschmann but also to my friend Pit Nawotka in whose Fördertum Studio everything came together and under whose label this album is released. Last but not least, I am thanking Bernd Hauch (video) and Elke Nawotka who served us a delicious meal from time to time.